Langwieriges Time Machine Primärbackup

Wie schon gesagt: Das unterste Glied der Nahrungskette ist der Mac mini meiner Frau. Das Update auf den Snow Leopard lief von den bereits geschilderten Problemen mit der Monitorerkennung abgesehen eigentlich problemlos.

Das zweitunterste Glied ist mein MacBook, das mir primär als Testmaschine dient: Schließlich habe ich das Gerät damals inklusive Mac OS 10.4 „Tiger“ geliefert bekommen, d.h. ich kann die „Kraft der drei Herzen“ ie. Tiger, Leopard und Snow Leopard an einem Gerät konservieren und für Testzwecke nutzen. … Das Gerät könnt Ihr mir beizeiten aus den frisch erkalteten Händen schneiden.

Also habe ich sowohl die Tiger- als auch die Leo-Partition gesichert, die Maschine frisch partitioniert, Tiger und Leo auf die neuen Partitionen zurück gespielt und anschließend SnowLeo frisch auf die dritte Partition installiert. Da die alten Partitionen leicht andere Namen bekommen haben, und weil das alte Time Machine-Backup keine wichtigen alten Systemstände mehr enthielt, habe ich die Time Machine-Platte einfach gelöscht und gestern vormittag ein frisches Primärbackup angestoßen.

Und das habt zum Zeichen:

Time Machine - Start des Backups

Time Machine - Start des Backups

Man sieht sehr gut: Der Start des Backups fand gestern früh um 09:26 Uhr statt.

Wie viel wurde denn gebackupt? Wohlgemerkt: Es sollten ja alle drei Systeme Tiger, Leopard und Snow Leopard sein.

67,02 GB wurden gesichert

67,02 GB wurden gesichert

Rund und roh 67 Gigabyte – natürlich nach neuer Snow Leopard-Rechnung zu je 10^9 statt 2^30 Bytes (denn letztere „echten“ Gigabytes heißen ja neuerdings „Gibibytes“ – Wikipedia bildet, man lernt nie aus 😮 ).

Aber wie lange hat sich der Core2Duo mit 2 GHz Taktfrequenz in Zusammenarbeit mit einer ansonsten überaus akzeptabel schnellen Firewire 400-Festplatte gegönnt? Guckst Du hier:

Time Machine - Ende des Backups

Time Machine - Ende des Backups

Sagenhaft! Zwischen gestern um 9:26 Uhr und heute um 11:59 Uhr liegen gut 26 1/2 Stunden, bzw. exakt 1.593 Minuten – bzw. 95.580 Sekunden. Zur Erinnerung: Der Rechner hatte nicht wirklich etwas dabei zu tun – außer mein anfänglich viertelstündliches, später seltener als stündliches Nachschauen, ob er denn nun endlich fertig geworden ist.

OK – wir hatten exakt 67.016.073.216 Bytes, und das in 95.580 Sekunden. Macht unglaubliche 701.152 Bytes pro Sekunde, bzw. 701 KB  (= Kilobytes) pro Sekunde – oder für mich alten Knochen nach 2er-Potenzen 685 KiB (= Kibibytes, wiederum: siehe Wikipedia) pro Sekunde.

… Zur Erinnerung: Zwischen Laptop und externem Volume lag ein relativ kurzes Firewire 400-Kabel, und die Platte kommt normalerweise auch auf Netto-Datenraten, die gut zu den 400 Mbit/s brutto passen.

Hhhm … USB-1 schaufelte im Full-Speed-Modus mit 12 Mbit/s rechnerisch 12 / 8 * 1024 = 1.536 KiB/s brutto über den Bus, von denen in der Praxis sowas wie 1 MB/s netto übrig blieben. Gut zu wissen, dass es damit auch nicht relevant langsamer gewesen wäre.

Danke, Apple!

1 Kommentare.

  1. Habe das gleiche Problem… Apple.