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Eurovision Song Contest – epic fail!

Ich benutze „epic fail“ hier mal vorsorglich – damit nicht hinterher jemand sagen kann, man hätte es nicht vorher wissen können. Bzw., damit zumindest ich hinterhersagen kann, dass ich es vorher schon gewusst habe. Wenn ich mich irren sollte, krieche ich hinterher gerne öffentlichkeitswirksam zu Kreuze.

Allen beteiligten Künstlern meinen tiefsten Respekt, sich selbst in die Löwengrube des Balkanvision … pardon … Eurovision Song Contest zu werfen. Aber der deutsche Teilnehmersong 2009 „Miss Kiss Kiss Bang“ von Alex Christensen ist (man verzeihe mir den aus tiefster Überzeugung gesprochenen Kraftausdruck) schlichtweg scheiße – und hat in meinen Augen ausdrücklich keinerlei Gewinnpotenzial. Ich mag mich irren – bitte, wie gern würde ich mich in diesem Fall irren.

Nun gut: Dita von Teese soll es nun retten, indem sie (immerhin medienwirksam angesagt) La-Toya-Jackson-mäßig Busen zeigt? Meinetwegen. Soll sie doch. Aber ich glaube, in meiner DVD-Sammlung findet sich für den heutigen Fernsehabend problemlos ein erfüllenderes Ersatzprogramm.

Ich will nicht sagen, ich wünsche mir Ralf Siegel und Nicole zurück. Allerdings wünsche ich mir Teilnehmer-Songs, denen ich etwas abgewinnen kann – also eine sehens- und hörenswerte Performance und/oder ein Augenzwinkern bei der Darbietung, die sich selbst nicht zu ernst nimmt. Also zum Beispiel Roger Cicero, Texas Lightning, Guildo Horn oder Stefan Raab.

Aber bitte nicht so einen B.S. …

Das böse, böse Paintball-Spiel

Ich muss hier mal kurz einen Kommentar schreiben – auf die Gefahr hin, dass ich vieles von dem wiederhole, was andere Leute schon mal treffender gesagt haben:

Schon als Kind habe ich Völkerball gehasst. Einerseits, weil ich immer abgeworfen wurde, aber vor allem, weil mir das ganze Konzept des Abgeworfenwerdens gegen den Strich ging. Der Titel „Völkerball“, so verhaftet er in unserer Schulsport-Kultur sein mag, impliziert ausdrücklich, dass da zwei „Völker“ gegeneinander antreten und sich gegenseitig auszuradieren versuchen. Punkt. Niemand versuche bitte, mir Vorträge über den etymologischen Ursprung des Namens „Völkerball“ zu halten. In die Tasche lügen könnt Euch selber.

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Microsoft.AlphaImageLoader und base href

Nur mal, um meine schmerzhafte Erkenntnis einmal im Web festzuhalten:

Der bescheuerte

DXImageTransform.Microsoft.AlphaImageLoader(src=’…‘)

hält sich bei Angabe der URL nicht an die

<base href=“…“ />

Deklaration – und zwar weder im Markup, noch im CSS-Stylesheet.

Sprich: Wer z.B. ein Joomla-Template erstellt und hier und da ein paar transparente PNGs einstreut, die auch im IE6 gut aussehen sollen und dafür o.a. Microsofts AlphaImageLoader verwendet, steht anschließend ggf. ziemlich im Regen.

Lösungsvorschlag (in der Praxis erprobt):

Man packe die AlphaImageLoader-Deklarationen in einen eigenen CSS-Stylesheet. Dieser wird aber nicht in einer .css-Datei gespeichert, sondern in einer .php-Datei. Diese kann dann die Pfade der AlphaImage-Loader-URLs in Echtzeit frisieren.

Mac OS X 10.5.6: „Still waiting for root device“

Ich sprach ja schon davon, dass das Update meines damaligen Dell-basierenden Hackintosh von 10.5.5 auf 10.5.6 vor allem daran scheiterte, dass die Kiste anschließend sein root-Filesystem nicht mehr fand.

Erstaunlicherweise fand ich durch Zufall einen spannenden Zusammenhang heraus: Es lag nicht, wie die meisten Forum-Postings besagten, am falschen Chipsatz-Treiber – no, Sir.

Vielmehr: Vom echten Mac gewohnt hatte ich im Rahmen meiner 10.5.5 OSx86-Installation die Partitionierung im GUID-Schema durchgeführt – was dem OS X 10.5.5 auch gar kein Problem machte.

Und jetzt der Clou: All die „Still waiting for root device“-Probleme waren wie weggeblasen, nachdem das 10.5.6 in ein MBR-Partitionsschema installiert wurde.

Nochmal in kurz:

  • 10.5.5 mit Voodoo-Kernel akzeptiert sowohl GUID- als auch MBR-Partitionsschema.
  • 10.5.6 mit Voodoo-Kernel scheitert am GUID-Partitionsschema, läuft aber mit MBR-Partitionsschema.

Ich wollt’s nur mal gesagt haben – im Ton der Sendung mit der Maus: „Klingt komisch, ist aber (bei mir) so.“

Mac OS X 10.5.7 Update und Hackintoshes

Ich habe intensiv in Hinblick auf OSx86 a/k/a „Hackintosh“ geforscht – d.h. die Installation einer (explizit für diesen Zweck gekauften) Lizenz von Mac OS X auf Nicht-Apple-Hardware. Nebenbei bemerkt: Dabei handelte es sich mehr oder minder um ein Spaß-Projekt: Meine „echten“ Computer sind ein iMac und ein MacBook – der Hackintosh mit „Dell“-Logo stand unterm Schreibtisch meiner besseren Hälfte und diente mehr oder minder nur zum Surfen und Mailen.

Der Computer meiner Frau hätte genausogut Windows bleiben können, und ich als vergleichsweise „junger“ Konvertit (ich bin erst seit etwa 3 Jahren im Mac-Lager und auch heute der Windows-Welt immer noch eng verbunden) wäre das auch überhaupt kein Problem gewesen. Aber irgendwie wollte ich doch schon wissen, ob meine Angetraute wohl mit Mac OS X glücklicher wäre als mit Windows. Und genau diese Frage ließ sich mit dem Hackintosh auf den Punkt beantworten: Ja. Das gute Gefühl überwiegt die Umgewöhnung.

OK – alles war gut, bis … ja, bis ich der Instabilität des Netzwerk-Sharings des damals üblichen Mac OS X 10.5.5 gewahr wurde. Und zwar zuallererst am echten Mac: Kein Scherz – es ist schon irgendwie ergreifend, wenn man ein Share verbindet, es durch einen beherzten Klick auf das Auswerfen-Symbol wieder trennt – und einen dann der Mac postwendend im GSOD („Gray Screen of Death“) angrinst. Wirklich: Kein Spaß. Und haargenau das war auch der einzige Anlass, durch den ich den ansonsten ohne Fehl und Tadel laufenden Hackintosh zum Absturz bekam.

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