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Mac OS X 10.5.6: „Still waiting for root device“

Ich sprach ja schon davon, dass das Update meines damaligen Dell-basierenden Hackintosh von 10.5.5 auf 10.5.6 vor allem daran scheiterte, dass die Kiste anschließend sein root-Filesystem nicht mehr fand.

Erstaunlicherweise fand ich durch Zufall einen spannenden Zusammenhang heraus: Es lag nicht, wie die meisten Forum-Postings besagten, am falschen Chipsatz-Treiber – no, Sir.

Vielmehr: Vom echten Mac gewohnt hatte ich im Rahmen meiner 10.5.5 OSx86-Installation die Partitionierung im GUID-Schema durchgeführt – was dem OS X 10.5.5 auch gar kein Problem machte.

Und jetzt der Clou: All die „Still waiting for root device“-Probleme waren wie weggeblasen, nachdem das 10.5.6 in ein MBR-Partitionsschema installiert wurde.

Nochmal in kurz:

  • 10.5.5 mit Voodoo-Kernel akzeptiert sowohl GUID- als auch MBR-Partitionsschema.
  • 10.5.6 mit Voodoo-Kernel scheitert am GUID-Partitionsschema, läuft aber mit MBR-Partitionsschema.

Ich wollt’s nur mal gesagt haben – im Ton der Sendung mit der Maus: „Klingt komisch, ist aber (bei mir) so.“

Mac OS X 10.5.7 Update und Hackintoshes

Ich habe intensiv in Hinblick auf OSx86 a/k/a „Hackintosh“ geforscht – d.h. die Installation einer (explizit für diesen Zweck gekauften) Lizenz von Mac OS X auf Nicht-Apple-Hardware. Nebenbei bemerkt: Dabei handelte es sich mehr oder minder um ein Spaß-Projekt: Meine „echten“ Computer sind ein iMac und ein MacBook – der Hackintosh mit „Dell“-Logo stand unterm Schreibtisch meiner besseren Hälfte und diente mehr oder minder nur zum Surfen und Mailen.

Der Computer meiner Frau hätte genausogut Windows bleiben können, und ich als vergleichsweise „junger“ Konvertit (ich bin erst seit etwa 3 Jahren im Mac-Lager und auch heute der Windows-Welt immer noch eng verbunden) wäre das auch überhaupt kein Problem gewesen. Aber irgendwie wollte ich doch schon wissen, ob meine Angetraute wohl mit Mac OS X glücklicher wäre als mit Windows. Und genau diese Frage ließ sich mit dem Hackintosh auf den Punkt beantworten: Ja. Das gute Gefühl überwiegt die Umgewöhnung.

OK – alles war gut, bis … ja, bis ich der Instabilität des Netzwerk-Sharings des damals üblichen Mac OS X 10.5.5 gewahr wurde. Und zwar zuallererst am echten Mac: Kein Scherz – es ist schon irgendwie ergreifend, wenn man ein Share verbindet, es durch einen beherzten Klick auf das Auswerfen-Symbol wieder trennt – und einen dann der Mac postwendend im GSOD („Gray Screen of Death“) angrinst. Wirklich: Kein Spaß. Und haargenau das war auch der einzige Anlass, durch den ich den ansonsten ohne Fehl und Tadel laufenden Hackintosh zum Absturz bekam.

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