Apple hat mit Mac OS X 10.6 „Snow Leopard“ ein neues Feature in iTunes implementiert – eines, das vielen derart den Kamm schwellen lässt, dass sie Apple für das neue Microsoft halten.
Aber langsam: Einerseits ist es nützlich, dass iTunes sich automatisch startet, wenn man ein iPhone oder einen iPod ins Dock stellt. Doch damit hört in meinem persönlichen Fall die Liebe zu iTunes auch schon wieder auf: Musik wird mit VLC abgespielt – der zwar auch von Version zu Version fetter wird, aber trotzdem einen deutlich schmaleren Memory Footprint hat. Und: VLC reagiert (auf dem Vernehmen nach von Apple relativ schlecht dokumentierten Pfaden) ebenfalls auf die Apple Remote und die Play/Pause-Hotkeys auf dem Keyboard. Feine Sache.
So war das zumindest bisher – denn dummerweise fühlt sich iTunes seit Mac OS X 10.6 zu Höherem berufen: Ist es nicht gestartet, wird es bei Druck auf Play/Pause aufgerufen. Sprich: Will man lediglich im VLC (oder einer anderen, Nicht-Apple-Playersoftware) das Playback pausieren, passiert das zwar – aber gleichzeitig startet iTunes. 😮