Archiv nach Schlagworten: Partitionsschema

„Defekte“ 1TB-Festplatten unter Mac OS X

Kurz für die Akten der „Allwissenden Müllhalde“ Internet:

Festplatten mit 1TB (also 1.000.000.000.000 Bytes) oder größer sind erschwinglich geworden, egal ob mit USB2, eSATA oder Firewire-800. Letztere Modelle sind natürlich prädestiniert dazu, an neueren Macs (z.B. Mac mini, aber auch MacBook Pro oder iMac) betrieben zu werden.

So geschehen in meinem Fall mit einer Formac 1TB-Platte mit USB2, Firewire-400 und Firewire-800. Angeschlossen – funktioniert augenscheinlich. Die PDF-Schnellstartanleitung, die auf der Platte lag, ließ sich anschauen. Das erstbeste CD-ISO-Image, das zur Hand war, ließ sich pfeilschnell darauf kopieren.

Also, ab zum eigentlichen Verwendungszweck: Die Platte soll das neue Time Machine-Datengrab werden. Flugs das Festplatten-Dienstprogramm aufgerufen: Herr im Himmel – der Hersteller hat das das Terabyte als atemberaubende FAT32-Partition geliefert. *augenverdreh*

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Mac OS X 10.5.6: „Still waiting for root device“

Ich sprach ja schon davon, dass das Update meines damaligen Dell-basierenden Hackintosh von 10.5.5 auf 10.5.6 vor allem daran scheiterte, dass die Kiste anschließend sein root-Filesystem nicht mehr fand.

Erstaunlicherweise fand ich durch Zufall einen spannenden Zusammenhang heraus: Es lag nicht, wie die meisten Forum-Postings besagten, am falschen Chipsatz-Treiber – no, Sir.

Vielmehr: Vom echten Mac gewohnt hatte ich im Rahmen meiner 10.5.5 OSx86-Installation die Partitionierung im GUID-Schema durchgeführt – was dem OS X 10.5.5 auch gar kein Problem machte.

Und jetzt der Clou: All die „Still waiting for root device“-Probleme waren wie weggeblasen, nachdem das 10.5.6 in ein MBR-Partitionsschema installiert wurde.

Nochmal in kurz:

  • 10.5.5 mit Voodoo-Kernel akzeptiert sowohl GUID- als auch MBR-Partitionsschema.
  • 10.5.6 mit Voodoo-Kernel scheitert am GUID-Partitionsschema, läuft aber mit MBR-Partitionsschema.

Ich wollt’s nur mal gesagt haben – im Ton der Sendung mit der Maus: „Klingt komisch, ist aber (bei mir) so.“