In diesem Blog geht es um die grundsätzliche Inbetriebnahme des Amazon Kindle Fire außerhalb der USA, ohne das Gerät zu rooten, d.h. zu jailbreaken. Auch wenn von vornherein klar war, dass viele der Cloud-Dienste für Europäer derzeit noch nicht nutzbar sind, umreisse ich kurz, was funktioniert, was nicht funktioniert – und wie man das Gerät dennoch halbwegs sinnvoll nutzen kann. Eine Betrachtung der Usability, vulgo: Bedienbarkeit wird dann in einem späteren Beitrag folgen.
Was geht
Starten wir mit allem, was klappt: Bei der ersten Inbetriebnahme findet der Fire (oder „das Fire“?) die umliegenden WiFi-Netzwerke. Allerdings mitunter nicht alle: Die nur in Europa zugelassenen WiFi-Kanäle 12 und 13 können hierzu in den Netzwerkeinstellungen freigegeben werden, dann sind alle WLANs zu sehen.
Derart mit dem Internet verbunden klappt der Cloud-Zugriff auf die Kindle-Buchsammlung sofort: Schon parallel zur englischsprachigen Auslieferungsbestätigung durch Amazon.com erhält man eine deutschsprachige E-Mail, dass nun ein zweites Kindle-Gerät dem deutschen Kindle-Konto hinzugefügt wurde. Bücher erscheinen am Gerät dekorativ mit ihrem Cover und lassen sich anschließend spielend einfach auf den Fire herunterladen. Erwartungsgemäß werden die Lesefortschritte wie gewohnt via Whispernet synchronisiert. Letztendlich muss nun natürlich jeder selbst entscheiden, ob das Lesen auf einem stromfressenden, selbstleuchtendem Hochglanz-Display angenehm ist oder nicht. Ich für meinen Teil bevorzuge ausdrücklich meinen „alten“ Kindle Keyboard 3G.
Der Amazon-Web-Browser „Silk“ funktioniert unverzüglich. Manchen Diensten gegenüber offenbart sich der Zwangs-Proxy als IP-Adresse in den Vereinigten Staaten von Amerika. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass die eine oder andere Web-Applikationen sich merkwürdig verhalten könnte. Portale wie Facebook und Twitter funktionieren jedoch ohne Fehl und Tadel – davon abgesehen, dass Facebook die Mobil-Ansicht statt der regulären Website präsentiert, die man z.B. am iPad zu sehen bekommt. Darüber hinaus stellt der Browser Web-Inhalte zumeist flüssig dar, und präsentiert eingebettete Flash-Inhalte, als wäre es das Normalste von der Welt. Ohne die Diskussion über Flash auf Mobilgeräten und Apple vs. Adobe erneut aufkochen zu wollen: So stelle ich mir ein „echtes“ mobiles Internet-Gerät vor.
Der Mail-Client versteht sich mit POP3- und IMAP-Servern auch außerhalb der USA. Er entspricht im Wesentlichen dem aus Android 2.3 gewohnten Programm ohne tablet-spezifische Anpassungen. Dieses Ding ist nicht weltbewegend, aber es erfüllt seinen Zweck.
Was nicht geht
Der Fire versteht sich als Cloud-Mediaplayer. Klarer gesagt: Es geht um das Streaming von Audio- und Video-Inhalten, die allerdings von Amazon geliefert werden.
Hocherfreut war ich, dass mir Amazon bei der Erstinbetriebnahme des Fire einen Gratis-Monat „Amazon Prime“ schenkte, mit dem ich via „Amazon Instant Video“ theoretisch eine Menge amerikanische Fernsehserien und Filme ohne zusätzliche Kosten auf dem Fire anschauen kann. Praktisch misslingt der Zugriff jedoch mit einem Regionalhinweis.
Ähnlich sieht es mit der Amazon Music Cloud aus: Man kann sich zwar im Music Store umschauen und alle Stücke testhören. Aber der eigentliche Kauf misslingt mit einem Hinweis, man möge doch bitte den 1-Click-Kauf korrekt konfigurieren – was ich natürlich gemacht habe, aber mein Amazon-Account ist eben weiterhin standardmäßig in Deutschland stationiert
Noch schmerzhafter ist jedoch, dass sich keine Apps aus dem Amazon Appstore for Android herunterladen lassen. Wichtig zu verstehen ist, dass sich dies nicht ausdrücklich nur auf Kauf-Apps bezieht, sondern auch kostenlose Apps lassen sich nach einem Regionalhinweis nicht herunterladen.
Per USB angeschlossen kann man zwar Musikstücke und Videos auf den Fire kopieren, aber die betreffenden Player sind mangels Dateisystem-Browser nicht dazu zu bewegen, diese zur Wiedergabe zu bringen.
Ebenso wenig hilft es, Android-Apps im .apk-Format irgendwo auf den USB-Datenträger zu kopieren: Laut Internet-Suche benötigt man zur Installation von Apps von händisch auf die „SD-Karte“ aufkopierter .apk-Dateien mindestens den so gennanten „Easy Installer“. Aber da dieser wiederum nur im Amazon Appstore erhältlich ist, beisst sich hier die Katze in den Schwanz bzw. der Android in den Hintern: Man bekommt von Europa aus ohne weiteres keine Apps von Drittherstellern auf den Fire.
Wie es dann doch (halbwegs) geht
Das vorrangige Ziel ist also, Android-Apps auf den Fire zu bekommen. Ich denke, ich muss nicht explizit dazu sagen: Der Zugang zum Google Marketplace fehlt. Aber der Fire kennt in seinen Einstellungen durchaus die android-typische Einstellung, Apps auch aus anderen Quellen zu akzeptieren. Aber wie soll man sie nun installieren?
UPDATE: Die nachfolgende Beschreibung via Android SDK funktioniert – aber es geht auch viel einfacher – siehe unten im Kommentar.
Allerdings gibt es keine Einstellung, um den USB-Debugging-Modus zu aktivieren. Folglich ist der Fire nach Ankabeln an einen Computer im Android SDK stumm wie ein Fisch.
Dies ist jedoch eine Finte: Der USB Debugging Modus ist in der Tat aktiviert, nur kennt das Android SDK den Fire noch nicht. Weil „android update adb“ derzeit noch nichts bringt, hilft (dank I. N. Ternet) der händische Eintrag der USB Vendor ID in der adb_usb.ini Datei. Unter Mac OS X liegt sie unter ~/.android/adb_usb.ini (unter Windows bzw. Linux analog). Fügt man hier die Zeile „0x1949“ ein, erzwingt einen Neustart des ADB mit Hilfe von „adb kill-server“, so erscheint der Fire anschließend im ddms.
Ab diesem Zeitpunkt kann man mit „adb install xyz.apk“ Apps installieren, die anschließend auf dem Fire aufrufbar erscheinen. Es bietet sich an, mit einem Dateimanager wie „OI“ zu beginnen, dessen .apk-Datei man unter http://openintents.org/en/filemanager kostenlos herunterladen kann. Ist OI erst einmal verfügbar, kann man das Dateisystem endlich vom Handheld aus durchwandern und .apk-Pakete mit einem Fingertipp installieren.
An dieser Stelle öffnet sich für den Fire eine ganz neue Welt: Als Quelle für .apk-Packages bieten sich entweder Download-Portale wie http://www.apkmarket.de/ an. Oder man transplantiert bereits installierte Apps von einem anderen Android-Telefon mit Hilfe diverser Backup-Tools.
Meine persönlichen „must have“-Apps sind Astro, SystemPanelLite, AndSMB, KeePassDroid, Dropbox, WikiDroid, Seesmic und Firefox – und natürlich das obligatorische „Angry Birds“.
Von Astro aus lassen sich dann aufkopierte Audio- und Videodateien, Bilder und vieles mehr auf dem Fire aufrufen. Musikstücke und Bilder erscheinen nach dem ersten Aufruf permanent im Fire-Musicplayer bzw. in der Gallery. Welche Video-Formate genau unterstützt werden, muss ich noch genauer erforschen. AVI- und MKV-Dateien funktionierten aus dem Stand nicht, sehr wohl jedoch eine Quicktime-MOV-Datei in 720p. – Ich berichte weiter.
Einige Apps funktionieren wunderbar, teilweise nutzen sie die im Vergleich zum Handy deutlich größere Bildschirmfläche sehr gut. Andere Apps funktionieren nicht. Insbesondere Apps, die das Lokalisierungs-API verwenden (darunter so prominente wie die App der Deutschen Bahn oder auch Öffi) lassen sich gar nicht erst installieren. Andere Apps versagen im laufenden Betrieb. Besonders zu nennen sind die Google-Apps, die sich auf Google-Profilinformationen stützen, die im Fire nicht vorhanden sind:
- Die offizielle YouTube-App läuft wunderbar, es gibt aber keine Möglichkeit, sich mit seinem YouTube/Google-Profil anzumelden.
- Die offizielle Facebook-App funktioniert einmalig mit Eingabe der Benutzerdaten sehr schön, beim zweiten Programmstart stürzt die App aber reproduzierbar ab und kann nur durch Löschen der gespeicherten Daten zurückgesetzt werden.
- Google+ bietet an, eine neue Kennung anzulegen oder eine bestehende zu nutzen. Die Auswahl der bestehenden Kennung lässt sich aber nicht antippen.
Jeder mag seine eigenen weitergehenden Experimente machen, welche Apps erwartungsgemäß funktionieren und welche nicht.
Ein wichtiger Punkt darf nicht außer Acht gelassen werden: Werden Apps manuell installiert, ergeben sich zwei Probleme:
- Bei Apps aus dubiosen Quellen im Internet weiß man nie, ob sie authentisch vom jeweiligen Hersteller stammen, oder ob sie vielleicht von bösen Burschen gepatcht worden sind.
- Es gibt keinen automatischen Update-Mechanismus. Der Fire kann derzeit (von Europa aus) weder den Amazon Appstore erreichen, noch ist es zu erwarten, dass der Google Marketplace irgendwann verfügbar werden könnte. Ergo muss man sich um App-Updates selbst kümmern.
Daumenregel: Hat man ein anderes Handy als Lieferant von .apk-Dateien genutzt, und bekommt dieses Handy vom Google Marketplace Updates, ist es an der Zeit, die dortige App erneut zu sichern und erneut auf den Fire zu übertragen (z.B. per Dropbox). Die App-Daten sollten auch beim händischen Update erhalten bleiben.
Unter fremder (DNS-)Flagge
Die aktuelle Netflix-App 1.5.2 lässt sich wunderbar installieren. Warum auch nicht, wird sie ja im Amazon Appstore zum kostenlosen Download angeboten – der Download scheitert jedoch an der genannten Regionalbeschränkung.
Netflix-Videostreaming zu nutzen ist bekanntermaßen schwierig, allein schon die Registrierung und monatliche Bezahlung einer gültigen Benutzerkennung von Europa aus. Hat man jedoch eine solche, scheitert der Betrieb des Netflix-Clients bekanntermaßen an der europäischen IP-Adresse.
Trägt man allerdings, ähnlich wie am AppleTV durchexerziert, in der IP-Konfiguration des Fire statisch die (kostenpflichtigen) DNS-Server von Unblock-US ein, funktioniert das Netflix-Videostreaming sofort.
Wichtig: Die bei wechselnden IPs zyklisch aufzurufende „Check Service“-URL von Unblock-US sollte man unbedingt von Firefox und nicht vom Amazon-Browser aus aufrufen, da letzterer aufgrund des Proxy-Servers ggf. nicht die korrekte IP meldet.
… Erfreuliche Nebenwirkung von Unblock-US: Unter Verwendung des Unblock-US-DNS-Servers funktioniert dann auch das „Amazon Instant Video“ Streaming im Rahmen des Amazon Prime-Testmonats, nicht jedoch die Amazon Music Cloud.
Ob eine Verlängerung des US-„Amazon Prime“ nach dem Testmonat mit einem deutschen Amazon-Konto überhaupt möglich ist, werde ich beizeiten ausprobieren. Ich bin mir leider vollkommen im Unklaren, ob das US-amerikanische „Amazon Prime“ identisch oder getrennt vom „Amazon Prime“ bei Amazon.de ist. Ich bleibe dran und berichte weiter.
Hallo Gero,
vielen Dank für deine Beschreibung.
Mein Fire ist noch nach D unterwegs, aber ich habe meinen PC vorbereitet und mit meinem Ideos ausprobiert.
Dazu habe ich zwei Fragen:
1. Wofür benötige ich die adb_usb.ini Datei ?. Bei meinem Ideos gingen alle adb Befehle auch ohne die Datei
2. Soweit ich verstanden habe, ist USD Debugging beim Fire per Default erlaubt. Warum ist das so ? Amazon könnte das Rooting und die Modifikationen doch einfach verhindern…..
Ganz einfach: Auch wenn das USB Debugging des Fire standardmäßig eingeschaltet ist, erkennt das aktuelle Android SDK das Gerät noch nicht. Trägt man allerdings wie oben beschrieben die USB Vendor ID in die adb_usb.ini ein, wird der Fire erkannt und funktioniert wie das Ideos.
… Mittlerweile habe ich erfahren (und auch reproduziert), dass der umständliche Weg der App-Installation via Android SDK gar nicht notwendig ist: Steht eine .apk-Datei frei im Web zum Download bereit, kann man diese problemlos mit dem Fire-internen Web Browser herunterladen, anschließend bei Download-Ende die Notification links oben antippen – und schon startet der Installer. Das funktioniert wunderbar mit
OI – http://openintents.org/en/filemanager
Dropbox – http://www.apkmarket.de/dropbox/
Anschließend kannst Du dem Weg der „Organtransplantation“ ie. dem Backupen der Apps auf dem Ideos mit Astro und dem Übertragen der resultierenden .apk-Dateien via USB oder Dropbox auf den Fire beginnen. Wie im englischen Blog empfohlen: „Go Launcher EX“ installieren, „Any Cut“ installieren, mit Any Cut ein Shortcut zum versteckten Menüeintrag „Input languages“ erstellen – deutsche Tastatur auswählen.
Danke !
Allerdings hat mein PC mein Ideos auch ganz ohne adb_usb.ini Datei im .android Verzeichnis erkannt. Daher meine Frage.
Das Ideos ist ja aus Sicht des Android SDK auch ein bekanntes Android-Gerät, während der Fire noch zu neu ist. Oder ich könnte mir vorstellen, dass Google ein nicht Marketplace-fähiges 7″-Tablet von Konkurrent Amazon gar nicht ins Android SDK reinlassen will. 🙂
Vielen Dank für die fundierten Tipps und Antworten.
Ich freue mich schon auf mein, für Deutschland optimiertes, Fire 😀
Hallo, noch ne Frage:
Funktioniert das herunterladen und installieren fremder apks auch noch nach dem Software update auf 6.2 ?
Bei mir läuft Version 6.2_user_3003020. Alles bestens.
Dann setzt der Update wohl nur ein evtl. Rooting zurück, lässt aber das USB Debugging und das Installieren per Link zu….. 🙂
mit gero‘ methode für die keyboard sprache ändern (siehe seinen anderen KF-Blog) findet man sogar den einstellungsdialog dafür – und auch viele andere wie kontenübersicht und konten hinzufügen, einstellung der textgröße, batterieverbrauch, sicherheitseinstellungen u.v.m. – es ist alles da wie man es z.b. vom samsung galaxy tab (7″) her kennt.
Richtig. Sehr schön finde ich auch den Schriftgrößen-Dialog („Display“ oder „Display Settings“), mit dem sich die globale Schriftgröße verändern lässt, sowie die Keybaord-Settings, in denen man das Keyboad-Skin einstellen kann. Beides allerdings vergleichsweise überflüssiges Beiwerk.
Zwei Daumen hoch meinerseits für die Blogs. Hab seit gestern auch nen Fire, habe aber 2 Riesen-Fragezeichen:
1. Wieso kann ich kein Update auf den Fire ziehen? Die Schaltfläche ist bei mir „greyed-out“?! (Version 6.0 im Moment)
2. Wo finde ich die eMail App… ich muss ehrlich sagen, ich kann keine finden… Danke schonmal für die Hilfe.
Danke für die Blumen! 🙂
zu 1: Gute Frage. Ich war nach der ersten Inbetriebnahme auch etwas verdattert, dass das 6.2-Update over-the-air eingespielt wurde, ohne dass ich es explizit angefordert hätte. Wenn das nicht passiert, kannst Du das Update von Amazon herunterladen und per USB auf den Fire spielen.
zu 2: Gute Frage. Das Ding heißt „Email“ und findet sich im Standard-Launcher unter Apps / Device. Vielleicht kommt die App erst mit dem 6.2er-Update?
Alternativ kannst Du die 1&1 Mail App verwenden. Bei mir funktioniert sie auch mit anderen (IMAP-)Mailaccounts.
Die integrierte Mail-App ist zwar funktionell etwas unterbemittelt, hat jedoch (wie ich gestern erfuhr und nachvollziehen konnte) einen entscheidenden Vorteil: Sie kann, wenn man (s)ein Google-Mail-Konto einrichtet, das zugehörige Adressbuch auf den Fire importieren. Das ist zwar kein Zwei-Wege-Sync, aber immerhin besser als ein vollkommen leeres Adressbuch.
Edit sagt: Vergiss die Frage, habs endlich gefunden.. eMail App erst b 6.1er Software verfügbar, und das Update hab ich auch gefunden.. bleibt nur Danke zu sagen für den Blog.
Ja, die eMail App ist erst ab 6.1 dabei, nachdem ich nach Hause gekommen bin, war mein Kindle bereits auf 6.2.. alles soweit gefunden, ES File Explorer durch reinen Download installiert..ganz großer Tipp!!
Neuer Blogbeitrag: Amazon Kindle Fire – Einsatz und Usability
hallo, hat jemand bereits erfahrungen gemacht, wie sich der neuste Kindle Fire Update 6.2.1 auf die oben beschriebenen anpassungen auswirkt?
Ich habe soeben mutig das Update auf 6.2.1 durchgeführt: GO Launcher EX funktioniert immer noch, der AnyCut-Shortcut zur Auswahl der internationalen Tastaturen ebenfalls. Die „Quick fixes“ der englischen Tastatur sind immer noch nicht deaktivierbar, die deutsche Tastatur kommt immer noch sporadisch ohne die untere Tastenreihe.
Lange Rede, kurzer Sinn: Für den ungerooteten Betrieb hat sich nichts geändert, aber die bisherige Methode zum Rooten des Geräts scheint nun nicht mehr zu funktionieren.
Hey, ich habe da mal eine Frage:
Du hast geschrieben:
Unter Verwendung des Unblock-US-DNS-Servers funktioniert dann auch das “Amazon Instant Video” Streaming im Rahmen des Amazon Prime-Testmonats, nicht jedoch die Amazon Music Cloud.
Mich würde interessieren: Also du kannst alle Amazon Cloud Dienst nutzen, mithilfe vom „Unblock-US“ ausser Amazon Music Cloud.
Woran liegt das erkennt er immer noch die EU IP oder liegt es an der hinterlegten Kreditkarte?
Weisst du da näheres?
Und weiss jemand wie genau Unblock-US funktioniert ? kann mir das nicht so richtig vorstellen wie ein DNS Eintrag die IP verschleier oder faket…
Also – Unlock-US funktioniert. Punkt. 🙂 Probiere es doch ruhig selbst mal aus, die ersten 14 Tage sind kostenlos. Du musst vorher keine Kreditkartendaten oder irgendwas eingeben: Wenn’s Dir nicht gefällt, läuft es nach 14 Tagen ab und gut. Wie gesagt: Darüber funktioniert Netflix (einen funktionierenden Account vorausgesetzt), Live- und Archiv-Streaming von BBC/UK – und vieles andere mehr.
Darunter eben auch das Streaming der Dir zugänglichen Inhalte von Amazon.com – Betonung auf „Dir zugänglich“. Mit meinem deutschen Amazon-Konto, obwohl ich eine US-Postanschrift hinterlegt habe, kann ich keine Streaming-Inhalte kaufen. Nach dem Kauf des Kindle Fire gibt es einen kostenlosen Monat Amazon Prime – wohlgemerkt: das USA-Produkt, das deutsche Amazon-Prime ist davon völlig unabhängig.
Während dieses einen Monats kannst Du, sofern Du Unblock US verwendest, die im Rahmen von Amazon Prime/USA kostenlosen Inhalte anschauen – egal ob am Computer oder am Fire. Aber, siehe oben: Ich kann keine kostenpflichtigen Angebote kaufen.
Es gibt noch eine kleine Ausnahme: Kostenlose Inhalte, die nicht Teil des Prime-Angebots sind, sondern die man quasi „kostenlos kauft“ – z.B. Bonusmaterial, das zu einem Film gehört, das man einzeln kostenlos freischaltet (z.B. „Doctor Who“ Produktionsnotizen). Vom Computer aus klappt das nicht, vom Medienbrowser des Kindle Fire allerdings schon. (Das sollte eigentlich auch unabhängig vom Prime-Gratismonat sein – habe ich aber nicht getestet.) Ein einmalig freigeschalteter Streaming-Content kann anschließend wahlweise vom Computer oder vom Fire aus angeschaut werden … wohlgemerkt: sofern Du die Unblock US-DNS-Server verwendest.
Hope that helps.
hallo! habe probleme adobe flash player zu benutzen…. habe erfolgreich firefox installiert + schaue begeistert netflix dank Ihrer tips…. wenn ich aber z.b. abc.com was schauen möchte, dann kommt „need adobe flash player version … bla bla…. irgendeine schlaue idee?! vielen dank + lG
Firefox für Android unterstützt Flash nicht. Da müsstest Du alternativ Opera, Maxthon, Dolphin oder Skyfire verwenden.
Hallo
Ich habe Probleme mit meinem Kindle fire; auf firefox funktioniert der „flash player“ nicht (d.h. ich krieg die Meldung: requires flash player No. 10.1 blabla…). Irgendeine gute Idee? Ansonsten vielen Dank; diese Seite hat mir schon sehr geholfen und ich schaue begeistert Netflix….
Gruss,
B.
Hi hab ein problem.
war in den Usa und hab mir dort ein kindle fire geholt. Und ich hatte da auch netflix, jetzt geht das ja nicht mehr weil ich in deutschland bin. 🙁
Gibt es irgendeinen weg wieder netflix zu schauen?? Wenn ja bitte koennt ihr mir das erklaeren (sehr einfach bitte) 😆
Das Einfachste ist http://www.unblock-us.com. Die kosten irgendwie 5 US$ im Monat (erste Testwoche kostenlos). Du änderst in der Netzwerkkonfiguration Deines Kindle Fire (oder AppleTV oder PC/Mac) den DNS-Eintrag und verwendest ab sofort den Nameserver von Unblock-US. Die Leute gaukeln verschiedenen Diensten vor, u.a. Netflix, dass Du nicht in Deutschland bist, sondern in den USA. Und damit funktioniert Netflix wieder, als wäre es das Normalste der Welt. – Obacht: Für ein Netflix-Abo brauchst Du trotzdem eine US-Postanschrift und eine Kreditkarte, die Netflix akzeptiert, z.B. eine virtuelle Entropay-Debitkarte.
Seit gestern, 6.11.2012, laesst sich der Kindle Fire HD auf deutsche Tastatur umstellen. Einfach bei Einstellungen (oberen Rand mit dem Finger herunterziehen) more / language&keyboard / language und nun zwischen Deutsch, UK, US, Spanisch, Französisch und Italienisch wählen. Kommt mit dem entsprechenden Lexikon.
Ja, der HD – aber vermutlich nicht mein oller US Kindle Fire.
hi ich hab mal ’ne Frage,
wie kann ich den Adobe Flash Player für das Kindle die aktivieren. oder gibt es eine andere Variante bestimmte Videos zu gucken?
danke schon mal im voraus für eine hoffentlich hilfreiche Antwort 😀
Sorry, keine Ahnung.