Archiv nach Schlagworten: Mac - Seiten 7

Mac OS X 10.6 – Spaß und Tücken bei der Installation

Man hört ja so viel vom neuen Mac OS X 10.6 „Snow Leopard“ – und ich als technikbegeisterter oder schlichweg auch neugieriger Mensch bin ich solchen Fällen ja auch generell höchst interessiert, was es im Alltag an Erfreulichkeiten und weniger Erfreulichem zu Bestaunen gibt. Also: Munter ausreichend Lizenzen für mein MacBook, meinen iMac und den Mac mini meiner besseren Hälfte rangeschafft – allesamt Core2Duo-Maschinen, also potenziell empfänglich für das ganze 64 Bit-Gehuddel. (Mehr zu derlei Details in einem anderen Beitrag.)

Trotzdem mache mache ich solcherlei „Operationen am offenen Herzen“ gern auf die sichere Tour: Mochte das Experimentieren im Sandkasten also beginnen. Da der iMac im Büroalltag schlicht und ergreifend zu dem Zeitpunkt schlichtweg unabkömmlich war, musste erstmal das MacBook am zweiten Schreibtisch dran glauben. Aber auch da ließ ich den Installer keineswegs direkt auf das lebende 10.5- ie. Leopard-System los, sondern erstmal auf eine schrottige externe USB-Festplatte … das war die einzige, die derzeit frei war. Der geneigte Leser möge raten, warum.

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Prism-Anwendungen „befreien“ bzw. aufbohren

In kurz: Ich liebe Prism – jene XULRunner-GUI, die mehr oder minder beliebige Webseiten in eine eigene, von den üblichen Browser-Elementen abgespeckte Firefox 3-Instanz steckt, die ein eigenes, betriebssystemspezifisches Startsymbol (Windows, Mac OS X, Linux) bekommt. Folglich kommen Web-Applikationen plötzlich als Quasi-Desktop-Applikationen daher. Und da jede im eigenen Fireföxchen läuft, können sich einzelne Prism-Instanzen und der ansonsten sowieso laufende Browser beim Taumeln oder Abstürzen nicht gegenseitig zu Boden reißen. Sehr schön bis hier. … Dass das alles noch ein bisschen Beta ist, so dass etwa hier im WordPress-Backend zum Beispiel Links nicht edierbar sind, sondern beim Anklicken im Default-Browser (hier: Opera unter Mac OS 10.5.7) starten, nehmen wir mal billigend in Kauf. – Danke, Peter, dass Du das mal rumgetrommelt hast.

… Nebenbei bemerkt: Ich präferiere ausdrücklich das Prism-Firefox-Add-On – der Vorteil gegenüber dem Standalone-Prism liegt auf der Hand: Gibt es ein Update auf die aktuelle Prism-Beta 1.0b1, informiert mich Firefox zeitnah darüber. Wird darüber hinaus Firefox geupdated, profitieren davon alle Prism-Anwendung gleichermaßen – denn sie nutzen ja alle den regulär installierten Firefox als Engine.

Bleibt aber eine Frage: Wie bekomme ich ein wenig Kontrolle über meine Prism-Anwendungen? Wie lösche ich den Browsercache, wie installiere ich Plug-Ins oder Add-Ons nach?

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Multisession-DVDs unter Mac OS X und Windows

Mitunter möchte man DVDs nicht in einem Rutsch  beschreiben, sondern in mehreren Anläufen. Ich spreche hier ausdrücklich nicht von Video-DVDs, die in DVD-Rekordern (auch „DVRs“ genannt, im Gegensatz zu „VCRs“) beschrieben werden – das ist eine völlig andere Baustelle, darum geht es hier ausdrücklich nicht.

Vielmehr geht es um die Methode, zum Beispiel mit Nero unter Windows beim Brennen von ISO-Daten-DVDs statt „Kein Multisession“ ersatzweise „Multisession beginnen“ und später „Multisession fortsetzen“ zu wählen. Generell: Wenn ich von DVDs spreche, dann meine ich solche mit ISO-Dateisystem, nicht solche mit UDF-Dateisystem.

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Mac OS X 10.5.6: „Still waiting for root device“

Ich sprach ja schon davon, dass das Update meines damaligen Dell-basierenden Hackintosh von 10.5.5 auf 10.5.6 vor allem daran scheiterte, dass die Kiste anschließend sein root-Filesystem nicht mehr fand.

Erstaunlicherweise fand ich durch Zufall einen spannenden Zusammenhang heraus: Es lag nicht, wie die meisten Forum-Postings besagten, am falschen Chipsatz-Treiber – no, Sir.

Vielmehr: Vom echten Mac gewohnt hatte ich im Rahmen meiner 10.5.5 OSx86-Installation die Partitionierung im GUID-Schema durchgeführt – was dem OS X 10.5.5 auch gar kein Problem machte.

Und jetzt der Clou: All die „Still waiting for root device“-Probleme waren wie weggeblasen, nachdem das 10.5.6 in ein MBR-Partitionsschema installiert wurde.

Nochmal in kurz:

  • 10.5.5 mit Voodoo-Kernel akzeptiert sowohl GUID- als auch MBR-Partitionsschema.
  • 10.5.6 mit Voodoo-Kernel scheitert am GUID-Partitionsschema, läuft aber mit MBR-Partitionsschema.

Ich wollt’s nur mal gesagt haben – im Ton der Sendung mit der Maus: „Klingt komisch, ist aber (bei mir) so.“

Mac OS X 10.5.7 Update und Hackintoshes

Ich habe intensiv in Hinblick auf OSx86 a/k/a „Hackintosh“ geforscht – d.h. die Installation einer (explizit für diesen Zweck gekauften) Lizenz von Mac OS X auf Nicht-Apple-Hardware. Nebenbei bemerkt: Dabei handelte es sich mehr oder minder um ein Spaß-Projekt: Meine „echten“ Computer sind ein iMac und ein MacBook – der Hackintosh mit „Dell“-Logo stand unterm Schreibtisch meiner besseren Hälfte und diente mehr oder minder nur zum Surfen und Mailen.

Der Computer meiner Frau hätte genausogut Windows bleiben können, und ich als vergleichsweise „junger“ Konvertit (ich bin erst seit etwa 3 Jahren im Mac-Lager und auch heute der Windows-Welt immer noch eng verbunden) wäre das auch überhaupt kein Problem gewesen. Aber irgendwie wollte ich doch schon wissen, ob meine Angetraute wohl mit Mac OS X glücklicher wäre als mit Windows. Und genau diese Frage ließ sich mit dem Hackintosh auf den Punkt beantworten: Ja. Das gute Gefühl überwiegt die Umgewöhnung.

OK – alles war gut, bis … ja, bis ich der Instabilität des Netzwerk-Sharings des damals üblichen Mac OS X 10.5.5 gewahr wurde. Und zwar zuallererst am echten Mac: Kein Scherz – es ist schon irgendwie ergreifend, wenn man ein Share verbindet, es durch einen beherzten Klick auf das Auswerfen-Symbol wieder trennt – und einen dann der Mac postwendend im GSOD („Gray Screen of Death“) angrinst. Wirklich: Kein Spaß. Und haargenau das war auch der einzige Anlass, durch den ich den ansonsten ohne Fehl und Tadel laufenden Hackintosh zum Absturz bekam.

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